Eines der wenigen erhaltenen, klassischen Freibäder aus den zwanziger Jahren, wurde hier mit bemerkenswerter Sorgfalt saniert und mit zeitgemäßen Mitteln erweitert. So entstand im Sinne moderner „Erlebnisbäder“ eine mit vielfältigem Raffinement ausgestattete Anlage, deren neues Design aber mit der Einfachheit, mit den feinen Proportionen der alten Bausubstanz und mit dem Charakter der landschaftlichen Situation sehr gut im Einklang blieb.
Die verwendeten Materialien – Edelstahl, sandgestrahlter Beton, Holz – entsprechen den jeweiligen Anforderungen durch reduzierte Detailgestaltung ein angenehmes Ambiente. Anlass, Aufgabe, Material- und Formaufwand sind hier in einem wohlabgewogenem Gleichgewicht, sodass auch die neuen Bauteile gegenüber den typischen Elementen des Altbaus als eine logische, zwanglose Fortschreibung erscheinen.